Video: Gertboard rev2

Gert stellt in einem netten Video sein Gertboard in der 2. Revision vor. Das Erweiterungsboard wird via GPIO mit dem Raspberry Pi verbunden und ergänzt den Raspberry Pi zum Beispiel um einen Digital/Analog- und einen Anaolog/Digital-Konverter.

Eine nette Spielerei, die schön auszusehen ist. Für den Heimanwender dürfte zu mindest dieses spezielle Board aber eher weniger interessant sein. Allerdings lassen sich via GPIO auch noch andere Features realisieren. Man darf also gespannt sein, was die Community hier noch auf die Beine stellt, wenn der Raspberry Pi erst einmal flächendeckend verfügbar ist.

Link zum Video

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Webinar „Programming the Raspberry Pi“ mit Eben Upton

Eben Upton, einer der Gründer und Trustees der Raspberry Pi Foundation, wird zusammen mit Element 14 ein Webinar mit dem Thema „Programming the Raspberry Pi veranstalten. Termin ist der 4. April, Start ist um 16:00 Uhr deutscher Zeit.

Themen des Webinars werden sein:

  • Download und Installation eines OS auf der SD Karte des Raspberry Pis
  • Boot up Script
  • Erstellen eigener Applikationen mit Hilfe der mitausgelieferten Python Scripte

Das Seminar richtet sich dabei nicht nur an „Experten“, sondern ist explizit auch für Einsteiger gedacht. Wer teilnehmen will, sollte sich hier anmelden. Für alle, die am 4. April keine Zeit haben, soll eine Videoaufzeichnung des Webinars zur Verfügung gestellt werden.

Erstes Raspberry Pi Gehäuse verfügbar

Update: Inzwischen hat auch Amazon.co.uk Raspberry Pi Gehäuse im Angebot.

Bereits in einem früheren Artikel haben wir unterschiedliche Gehäusedesigns für den Raspberry Pi vorgestellt. Allerdings waren dies lediglich theoretische Designs, die nicht in die Praxis umgesetzt wurden. Die Jungs von ModMyPi haben jetzt ein Gehäuse für den Raspberry Pi in fünf verschiedenen Farben vorgestellt.

Der Preis schlägt mit 7,99 Pfund zu buche, der internationale Versand soll noch einmal 1,99 Pfund kosten. Damit erhält man für umgerechnet rund 12 Euro ein Gehäuse für den Raspberry Pi. Die erste Auslieferung soll am 5. April erfolgen. Auf Grund der hohen Nachfrage werden jedoch vorerst keine Bestellungen mehr entgegengenommen. Jedoch kann man sich – wie auch beim Raspberry Pi selbst – in eine Mailinglist eintragen und so sein Interesse bekunden. Unterschiedliche Quellen sprechen davon, dass 5% des Verkaufserlöses des Gehäuses an die Raspberry Pi Foundation gespendet werden. Eine offizielle Bestätigung ist jedoch auf der Homepage von ModMyPi nicht zu finden.

Alle Bilder: modmypi.com

Interview mit Pete Lomas

Vor einigen Wochen interviewte Liz Pete Lomas bei einem Abendessen. Pete Lomas ist der Trustee der Raspberry Pi Foundation und war maßgeblich für das Hardwaredesign des Boards verantwortlich. Im Interview beantwortet Pete ein paar Fragen, die mal mehr und mal weniger mit dem Raspberry Pi zu tun haben.

Warum tauchen immer dann Vögel auf, wenn du in der Nähe bist?
Weil ich Vogelfutter in meinen Taschen haben – warum auch sonst?

Wird es ein RAM Upgrade für den Raspberry Pi geben? Wie sieht es mit einer Entwicklung in Richtung Multiprozessorboards aus?
Wir prüfen derzeit die Möglichkeit eines Modells B+ mit zusätzlichem Arbeitsspeicher. Allerdings sieht das ganze nicht sehr vielversprechend aus, da es recht teuer ist. Außerdem gibt es derzeit noch kein Grund für ein RAM-Upgrade.

Warum hat der Raspberry Pi Probleme mit verschiedenen SD-Karten? SD SDHC ist doch ein Standard! [Anm. Liz: Dabei geht es vor allem um das Problem mit Class 19 SD Karten]
Je nach Größe des Chips und Fertigungsart der SD Karte scheint der BCM2835 auf dem Raspberry Pi Probleme mit verschieden SD Karten zu haben. Bei Tests haben wir festgestellt, dass der Raspberry Pi je nach Herstellungsjahr mit der selben SD Karte einmal klarkommt und einmal Probleme macht. Die Probleme traten dabei immer bei den aktuelleren Karten auf. Deshalb werden wir versuchen, eine detaillierte Liste über funktionstüchtige SD Karten zu veröffentlichen.

Bist du über die große Nachfrage überrascht oder war das für dich klar, da du ein „richtig cooles Produkt“ gemacht hast, welches jeder haben will?
Ich bin schwer beeindruckt. Eigentlich war der Raspberry Pi lediglich für Schulen gedacht, um die dort vorhandene Lücke zu füllen. Wie auch immer… mein 9 jähriger Sohn jedenfalls findet den Raspberry Pi ganz cool!

Wie wird man „awesome“?
(Keine Ahnung ob ich die Frage richtig verstehe…) Ich würde sagen: gib immer dein Bestes – shit happens –  bleib konzentriert und du wirst es (vielleicht) schaffen!

Warum hat der RPi keinen Soundinput? (Man hätte wie z.B. auch an Smartphones die Audiobuchse einfach mit 4 Kontakten versehen können.)
Das Board verfügt über kein ADU, das Feature hätte also die Kosten weiter in die Höhe getrieben. Wer das wünscht, kann es allerdings einfach mit Hilfe von GPIO realisieren.

Wurde über Bluetooth für den RPi nachgedacht?
Ja, allerdings hatte auch das unser Budget gesprengt. Bluetooth via USB ist da einfach die bessere Lösung!

Das Board hat keine Löcher für ein Gehäuse. Warum wurde nicht eine microSD und eine gemeinsame Composite / Stereo Buchse verwendet?
Die Löcher hätten Platz auf der Platine verschwendet – wir haben einfach keinen sinnvollen Platz für die Löcher gefunden!

Würdest du jetzt, nachdem der Raspberry Pi fertig ist, irgendetwas anderst machen? Was war das größte „Opfer“, dass du gebracht hast?
Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die ich anders machen würde, gerade beim Design, die bereits angesprochenen fehlende Löcher, … Alles in allem bin ich aber zufriede – es funktioniert alles! Das größte Opfer… nüchtern zu bleiben um das Layout zu machen ;-)… nein im Ernst: wenn wir die Ziele, die wir uns gesetzt haben, erreichen, war es den Aufwand mehr als wert! Vielen Dank für eure Unterstützung!

Zum Originalinterview von Pete und Liz

Raspbmc: Neue Website, Forum & Merchandising

Still und heimlich wurde der Raspbmc Webseite in den letzten Tagen ein neues Design verpasst. Die Seite erstrahlt jetzt in rot und grün – ganz passend zum offiziellen Raspbmc Logo. Entworfen und umgesetzt wurde das ganze von Dan Burke.

Außerdem möchten wir auf diesem Weg auch noch einmal auf das offizielle Raspbmc Forum hinweisen. Dort wird Sam bei Fehlern und Problemen Rspbmc User unterstützen. Er bittet jedoch Feature Requests und ähnliches bis zum offiziellen Start zu unterlassen.

Wer Raspbmc unterstützen möchte, kann jetzt auch eines der Raspbmc T-Shirts bestellen. 10% jedes verkauften T-Shirt kommen den Entwicklungskosten von Raspbmc zu gute.

Raspbmc Nightly Builds verfügbar

Mit dem gestrigen Projektupdate veröffentlichte Sam das erste Nightly Build für Raspbmc. Raspbmc ist eine kleine Linux Distribution, die XBMC (einen der bekanntesten Media Center) auf den Raspberry Pi bringt. Informationen zum ersten Nightly Build wurden im dazugehörigen Wiki zusammengestellt. Die knapp 210 MByte große Distribution ist hier zum Download verfügbar.

Im nächsten Schritt soll Raspbmc jetzt der letzte Feinschliff verpasst werden. So muss beispielsweise das Updatesystem noch fertiggestellt und das CDN aufgebaut werden. Wer Sam unterstützen und einen CDN Mirror zur Verfügung stellen möchte, kann mit ihm Kontakt aufnehmen. Die Konfiguration von Raspbmc wird über ein Python Addon für XBMC realisiert werden, sodass keine Kommandozeilen-Erfahrung nötig ist.

Preisupdates: RS Components und Element 14 veröffentlichen Preismodell

Bisher gab es immer wieder Unklarheit über den genauen Preis des Raspberry Pis (Modell B). Vor allem hinsichtlich der Versandkosten und der Frage, ob die beiden Anbieter überhaupt deutsche Privatkunden beliefern. Jetzt hat die Raspberry Pi Foundation in einem Blogpost für Klarheit gesorgt.

Raspberry Pi bei RS Components

Preis (Modell B): £21,60 (aktuell ca. 25,67 Euro)
Versand (weltweit): £4,95 (ca. 5,88 Euro)

Bezahlung: Pay Pal oder Kreditkarte

Zum oben genannten Preis kommen beim Import nach Deutschland noch Zollgebühren und Steuern hinzu. Die genannten Versandkosten gelten auch, wenn noch weitere Artikel bei RS Components (wie z.B. weiteren Zubehör) bestellt werden. Ausdrücklich weist RS Components auch noch einmal darauf hin, dass in allen Ländern (mit Ausnahme Österreichs) auch Privatkunden beliefert werden.

Bestellung bei Element 14 / Premier Farnell

Preis (Modell B, inklusive Versand): £27,25 (aktuell ca. 32,38 Euro)
Steuern: £5,45 (ca. 6,48 Euro)

Wie auch bei RS Components, kommen keine weiteren Versandkosten hinzu, wenn weiterer Zubehör mitbestellt wird. Kunden, die schon zu einem höheren Preis bestellt haben, zahlen ebenfalls nur den genannten Preis. Kunden die zu einem niedrigeren Preis bestellt haben, erhalten den günstigeren Preis.

Eine genaue Aufschlüsselung der Preise (auch für weitere Länder) gibt es auf der Seite der Raspberry Pi Foundation.

Raspberry Pi VM v0.8 für Entwickler verfügbar

Russell Davis hat sich die Mühe gemacht, und eine neue „Entwicklungsumgebung“ zur Softwareentwicklung für den Raspberry Pi gebastelt. Das Ergebnis ist eine Virtuelle Maschine, die er nun öffentlich zur Verfügung gestellt hat. Die VM basiert auf Fedora13 for ARM. Dadurch sollte es möglich sein, Dateien aus der VM problemlos auf einem Raspberry Pi zu verwenden (und auch umgekehrt).

Auf Grund der Größe der Datei (rund 8 GB), ist die VM derzeit nur als Torrent verfügbar. Bitte stellt die Datei deshalb möglichst lange als Seeder zur Verfügung, auch wenn der Download schon abgeschlossen ist.

Download (VM)Download (Readme)

SHA1-Checksumme:

920234f7f368402a6c277ca6de667cff65899f77  RaspberryPi-Development VM v0.8.ova

Alle weiteren Informationen stellt Russell in der Readme Datei zur Verfügung: Weiterlesen

Tutorial: Fedora’s GUI Installer (englisch)

Im Youtubekanal der Raspberry Pi Foundation ist ein neues Tutorial aufgetaucht, welches die Installation von Fedora Remix mit Hilfe des GUI Installers zeigt. Wie gewöhnlich ist das Video leider nur auf Englisch verfügbar. Ein kurzes Tutorial, welches die Installation auf deutsch beschreibt, ist allerdings auch hier zu finden.

Direktlink zum Video

Kurz notiert: Raspberry Pi (kurzzeitig) bekannter als Lady Gaga

Da ist der „kleine“ Raspberry Pi kurzzeitig bekannter als der Weltstar Lady Gaga. Laut Google Trends suchten bei Google am Veröffentlichungstag des Raspberry Pis (29.02.2012) mehr Leute danach, als nach Lady Gaga. Bedenkt man die Dimension ist dies schwer beeindruckend und lässt auch verstehen, warum die Seiten der Distributoren nicht mit diesem riesigen Ansturm klarkamen.

die Details gibts bei Google Trends