WLAN für den Raspberry Pi

Standardmäßig verfügt der Raspberry Pi über kein WLAN Modul. Während das Modell A nicht einmal über einen Netzwerkanschluss verfügt, kann man das Modell B immerhin per LAN-Kabel in ein Netzwerk einbinden.

Dank der verfügbaren USB Ports an beiden Modellen kann der Raspberry Pi jedoch um eine Vielzahl an Features ergänzt werden. Theoretisch kann der Pi so sogar um eine TV Karte,  einen Bluetooth oder eine Infrarot Adapter, ein UMTS Modul – oder eben auch um einen WLAN Adapter – ergänzt werden. Voraussetzung hierfür ist immer, das die entsprechenden Treiber auf ARM portiert wurden.

Dank der recht großen Community, die sich um den Raspberry Pi angesammelt hat, stehen die Chancen gut, dass viele Treiber für USB-Geräte für den Raspberry Pi portiert werden.

Momentan ist die Liste  der unterstützen WLAN Karten noch recht gering, mit erscheinen des Raspberry Pis dürfte diese jedoch schlagartig anwachsen. Hier die bisher unterstützen Module:

Sobald weitere USB-WLAN Sticks bekannt werden, die vom Raspberry Pi unterstützt werden, wird dieser Artikel aktualisiert.

* Amazon Affiliate Links

Die Hardware des Raspberry Pis im Überblick

Der Vollständigkeit halber seien hier noch die genauen Hardwarespezifikationen der beiden Raspberry Pi Modelle nachgereicht.

Avisierter Preis: US$25 (GBP £16) US$35 (GBP £22)
Größe: Größe einer Kreditkarte 85,60 mm × 53,98 mm (Höhe noch unbekannt)
SoC: Broadcom BCM2835
CPU: ARM Limited 700 MHz ARM1176JZF-S
GPU: Broadcom VideoCore IV
Arbeitsspeicher (SDRAM): 128 MB 256 MB
USB 2.0 Anschlüsse: 1 2 (über integrierten Hub)
Videoausgabe: Composite, HDMI
Tonausgabe: 3.5 mm Klinkenstecker, HDMI
Nicht-flüchtiger Speicher: SD/MMC/SDIO Kartenleser
Netzwerk: 10/100 MBit Ethernet-Controller
Bussysteme: Bis zu 16 GPIO Pins, SPI, I²C, UART
Echtzeituhr:
Stromverbrauch: 500mA, (2,5 Watt) 700mA, (3,5 Watt)
Stromquelle: 5V Micro USB Anschluss, alternativ 4x AA Batterien
Betriebssysteme: GNU/Linux (Debian, Fedora, Arch Linux[14]), RISC OS[15]

In der Theorie sieht das ganze dann so aus:

und in der Praxis so:

Empfohlene SD Karten für den Raspberry Pi

Hinweis: Micro SD Karten für den Raspberry Pi 2 und das Model B+ findet ihr hier.

Wenn alles gut läuft, kann der Raspberry Pi schon in der nächsten Woche bestellt werden. Damit dieser dann auch ohne Probleme in Betrieb genommen werden kann, benötigt man neben einem Netzteil auch noch eine Speicherkarte, auf der zu mindest das Betriebssystem gespeichert werden kann.

Dabei kann man zu einer handelsüblichen  SD-Karte greifen. Theoretisch reicht auch ein 2 GByte Karte um die Linux Distribution zu installieren.  Wer allerdings später nicht in Platznot kommen will, sollte gleich zu einer größeren Karte greifen.

Folgende SD Karten sind derzeit zu empfehlen und wurden mit den Beta-Boards bereits getestet:

Mit dem Beta-Board scheint es noch Probleme mit Class 10 SD Karten zu geben. Sollte dieses allerdings behoben sein, dürften auch folgende Karten für den Raspberry Pi interessant werden:

(Bei allen Links handelt es sich um Amazon-Affiliate-Links.)

Sobald die ersten 10.000 Boards verkauf wurden, dürfte die Liste der verfügbaren SD Karten noch einmal deutlich länger werden. Wer allerdings größere Datenmengen speichern möchte, sollte allerdings zu einer externen USB Festplatte greifen.

Damit das Betriebssystem auch auf dem Raspberry Pi installiert werden kann, wird außerdem ein Kartenlesegerät benötigt.

Netzteil für den Raspberry Pi

Der Verkaufstart des Raspberry Pis steht kurz bevor. Mit dem Start des Verkaufs stellt sich auch die Frage, welches Netzteil denn für den Raspberry Pi geeignet ist. Denn standardmäßig wird der Raspberry Pi  ohne Netzteil ausgeliefert.

Laut Spezifikation erfolgt die Stromversorgung über Micro USB und benötigt dabei eine Spannung von 5V bei 1.000 mA (DC). Damit könnte der Raspberri Pi theoretisch über jeden USB Anschluss an Notebook oder PC mit Strom versorgt werden.

Da es jedoch nicht im Sinne des Erfinders ist, dass immer ein PC laufen muss, damit der Raspberri Pi Strom hat, bietet es sich an, ein externes Netzteil zu verwenden.

Mögliche Netzteile:

(Bei den Links handelt es sich um Affiliate Links von Amazon.de)

Theoretisch kann jedes Netzteil verwendet werden, dass bei 5V 1.000 mA liefert (DC). Die oben genannten Links sind also nur eine kleine Auswahl – theoretisch kann auch ein altes Handyladegerät verwendet werden, welches diese Spezifikationen erfüllt.

Der Stromverbrauch der beiden Modelle ist übrigens wie folgt:

  • Modell A: 500mA / 2,5 Watt
  • Modell B: 700mA / 3,5 Watt

Mit angeschlossenen (USB) – Geräten dürfte der Raspberry Pi dann noch ein bisschen mehr verbrauchen.