WLAN für den Raspberry Pi

Standardmäßig verfügt der Raspberry Pi über kein WLAN Modul. Während das Modell A nicht einmal über einen Netzwerkanschluss verfügt, kann man das Modell B immerhin per LAN-Kabel in ein Netzwerk einbinden.

Dank der verfügbaren USB Ports an beiden Modellen kann der Raspberry Pi jedoch um eine Vielzahl an Features ergänzt werden. Theoretisch kann der Pi so sogar um eine TV Karte,  einen Bluetooth oder eine Infrarot Adapter, ein UMTS Modul – oder eben auch um einen WLAN Adapter – ergänzt werden. Voraussetzung hierfür ist immer, das die entsprechenden Treiber auf ARM portiert wurden.

Dank der recht großen Community, die sich um den Raspberry Pi angesammelt hat, stehen die Chancen gut, dass viele Treiber für USB-Geräte für den Raspberry Pi portiert werden.

Momentan ist die Liste  der unterstützen WLAN Karten noch recht gering, mit erscheinen des Raspberry Pis dürfte diese jedoch schlagartig anwachsen. Hier die bisher unterstützen Module:

Sobald weitere USB-WLAN Sticks bekannt werden, die vom Raspberry Pi unterstützt werden, wird dieser Artikel aktualisiert.

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Einsatzmöglichkeiten für den Raspberry Pi

Die ursprüngliche Intention des Raspberry Pis war es, Schülern und Studenten möglichst kostengünstig Zugang zu einem „PC“ zu verschaffen, an dem sie das Programmieren lernen können. Mit einem Preis von 35 Dollar für das Topmodell, kann man diese Ziel als erreicht ansehen.

Durch den niedrigen Preis und die attraktive Hardware  hat sich eine großes Fancommunity rund um den Raspberry Pi gebildet, wodurch eine Vielzahl an neuen Einsatzmöglichkeiten entstehen. Als Gedankenanstoß seinen hier mal einige  Möglichkeiten genannt, wie der Raspberry Pi eingesetzt werden könnte.

Desktop PC

Mit Hilfe einer USB Maus & Tastatur sowie eines HDMI-fähigen Monitors lässt sich der Raspberry Pi hervorragend für einfache Desktopaufgaben nutzen. So kann man in z.B. als Surfstation fürs Wohnzimmer oder ähnliches nutzen. Bei anspruchsvolleren Aufgaben dürfte das Board jedoch schnell an seine Grenzen kommen, denn die maximal 256 MByte RAM  dürfte recht bald ausgeschöpft sein.

Homeserver

Auch wenn der Raspberry Pi über keine SATA Ports verfügt, kann er trotzdem als kleiner Homeserver genutzt werden. Mit einem Verbrauch von nicht einmal 5 Watt ist er für eine solche Aufgabe geradezu prädestiniert. Den fehlenden Speicher kann man per USB nachrüsten*. Eine Übertragungsrate von 20-30 MByte/s ist zwar nicht Highspeed, für die meisten Heimanwendungen jedoch mehr als ausreichend. Und günstiger und flexibler als jedes NAS ist diese Lösung auch. Auch Aufgaben als Downloadserver oder als kleiner, lokaler Webserver kann der Raspberry Pi problemlos übernehmen.

Dropbox Alternative

Alle Cloud-Fanatiker können ihren Homeserver dann auch noch um ihre ganz persönliche Cloud erweitern – und das ganze ohne lästige Datenschutzprobleme. Dies lässt sich mit Hilfe von OwnCloud realisieren, Grundlage hierfür ist ein einfacher Webserver. Wer seine lokale Cloud auch von extern Nutzen möchte, sollte jedoch auf eine schnelle Anbindung achten, denn mit einem DSL 2.000 Anschluss ist der Spaß hier schnell vorbei.

Firewall / Router / Proxy / …

Die Idee, aus den Raspberry Pi eine Firewall, einen Router oder einen Proxy zu machen scheitert eigentlich schon daran, dass das Board lediglich über einen Netzwerkanschluss verfügt. Sollten sich jedoch pfiffige Bastler finden, die einen Treiber für eine USB-Netzwerkschnittstelle* portieren, so könnte das ganze vielleicht doch noch etwas werden. Eine Firewalllösung für ARM Plattformen würde in jedem Fall schon einmal zur Verfügung stehen.

Musik Streaming Client

Ein weiterer möglicher Einsatzzweck des Raspberry Pis könnte ein Musik Streaming Client sein. Ergänzt um eine USB-WLAN-Stick wäre das Board sogar noch recht mobil. Die Steuerung könnte über das Smartphone erfolgen.

 Media Center / HTPC 

Trotz seines günstigen Preises ist es möglich, mit dem Raspberry Pi Full HD Videos (H.264) abzuspielen. Einem Einsatz als Media Center steht als nichts mehr im Wege. Auch die Verbindung zum TV ist Dank HDMI-Anschluss kein Problem. Außerdem dürfen wir uns über eine Portierung des bekannten Media Centers XBMC auf den Raspberry Pi freuen. Mehr zum Thema gibt es unter dem Stichwort Raspbmc.

 

Weitere Einsatzmöglichkeiten dürfen gerne in den Kommentaren vermerkt werden. Sie werden dann im Artikel entsprechend ergänzt.

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Die Hardware des Raspberry Pis im Überblick

Der Vollständigkeit halber seien hier noch die genauen Hardwarespezifikationen der beiden Raspberry Pi Modelle nachgereicht.

Avisierter Preis: US$25 (GBP £16) US$35 (GBP £22)
Größe: Größe einer Kreditkarte 85,60 mm × 53,98 mm (Höhe noch unbekannt)
SoC: Broadcom BCM2835
CPU: ARM Limited 700 MHz ARM1176JZF-S
GPU: Broadcom VideoCore IV
Arbeitsspeicher (SDRAM): 128 MB 256 MB
USB 2.0 Anschlüsse: 1 2 (über integrierten Hub)
Videoausgabe: Composite, HDMI
Tonausgabe: 3.5 mm Klinkenstecker, HDMI
Nicht-flüchtiger Speicher: SD/MMC/SDIO Kartenleser
Netzwerk: 10/100 MBit Ethernet-Controller
Bussysteme: Bis zu 16 GPIO Pins, SPI, I²C, UART
Echtzeituhr:
Stromverbrauch: 500mA, (2,5 Watt) 700mA, (3,5 Watt)
Stromquelle: 5V Micro USB Anschluss, alternativ 4x AA Batterien
Betriebssysteme: GNU/Linux (Debian, Fedora, Arch Linux[14]), RISC OS[15]

In der Theorie sieht das ganze dann so aus:

und in der Praxis so:

Empfohlene SD Karten für den Raspberry Pi

Hinweis: Micro SD Karten für den Raspberry Pi 2 und das Model B+ findet ihr hier.

Wenn alles gut läuft, kann der Raspberry Pi schon in der nächsten Woche bestellt werden. Damit dieser dann auch ohne Probleme in Betrieb genommen werden kann, benötigt man neben einem Netzteil auch noch eine Speicherkarte, auf der zu mindest das Betriebssystem gespeichert werden kann.

Dabei kann man zu einer handelsüblichen  SD-Karte greifen. Theoretisch reicht auch ein 2 GByte Karte um die Linux Distribution zu installieren.  Wer allerdings später nicht in Platznot kommen will, sollte gleich zu einer größeren Karte greifen.

Folgende SD Karten sind derzeit zu empfehlen und wurden mit den Beta-Boards bereits getestet:

Mit dem Beta-Board scheint es noch Probleme mit Class 10 SD Karten zu geben. Sollte dieses allerdings behoben sein, dürften auch folgende Karten für den Raspberry Pi interessant werden:

(Bei allen Links handelt es sich um Amazon-Affiliate-Links.)

Sobald die ersten 10.000 Boards verkauf wurden, dürfte die Liste der verfügbaren SD Karten noch einmal deutlich länger werden. Wer allerdings größere Datenmengen speichern möchte, sollte allerdings zu einer externen USB Festplatte greifen.

Damit das Betriebssystem auch auf dem Raspberry Pi installiert werden kann, wird außerdem ein Kartenlesegerät benötigt.

Netzteil für den Raspberry Pi

Der Verkaufstart des Raspberry Pis steht kurz bevor. Mit dem Start des Verkaufs stellt sich auch die Frage, welches Netzteil denn für den Raspberry Pi geeignet ist. Denn standardmäßig wird der Raspberry Pi  ohne Netzteil ausgeliefert.

Laut Spezifikation erfolgt die Stromversorgung über Micro USB und benötigt dabei eine Spannung von 5V bei 1.000 mA (DC). Damit könnte der Raspberri Pi theoretisch über jeden USB Anschluss an Notebook oder PC mit Strom versorgt werden.

Da es jedoch nicht im Sinne des Erfinders ist, dass immer ein PC laufen muss, damit der Raspberri Pi Strom hat, bietet es sich an, ein externes Netzteil zu verwenden.

Mögliche Netzteile:

(Bei den Links handelt es sich um Affiliate Links von Amazon.de)

Theoretisch kann jedes Netzteil verwendet werden, dass bei 5V 1.000 mA liefert (DC). Die oben genannten Links sind also nur eine kleine Auswahl – theoretisch kann auch ein altes Handyladegerät verwendet werden, welches diese Spezifikationen erfüllt.

Der Stromverbrauch der beiden Modelle ist übrigens wie folgt:

  • Modell A: 500mA / 2,5 Watt
  • Modell B: 700mA / 3,5 Watt

Mit angeschlossenen (USB) – Geräten dürfte der Raspberry Pi dann noch ein bisschen mehr verbrauchen.

Raspberry Pi Auslieferung verzögert sich

Ein kurzes Update für alle, die sehnsüchtig auf den Raspberry Pi warten: bei der Produktion des Boards kam es zu Verspätungen. Allerdings hat der Hersteller versichert, dass die erste Ladung Pis entweder noch heute oder spätestens Montag verschickt werden sollen.

Damit dürfte der Raspberry Pi irgendwann im Laufe der nächsten Woche auch an die „Endkunden“ verschickt werden. 🙂

zur Originalmeldung gehts hier 

XBMC für den Raspberry Pi – Die Raspbmc Features

Bereits seit längerem ist eine erste Featureliste für Raspbmc aufgetaucht. Diese möchte ich nun nachreichen.

Die bisher angekündigten Hauptfeatures sind folgende:

  • Custom Linux Distribution
  • Auto-Updates für die Software
  • Installer mit grafischer Overfläche für Windows, Linux und Mac OS X
  • PVR / AirTunes / AirPlay / Spotify Integration
  • Möglichkeit, einen Desktop sowie einen Browser nachzuinstallieren
  • AFP, NFS und SMB (Windows Freigaben) Unterstützung
  • Installation von Nightly Builds, Audio Konfiguration und Update Management
  • Server Modus (unterstützt MySQL Datenbanken und Thumbnail-Sharing) – besonders wichtig bei mehreren XBMC Installationen
  • 1080p Unterstützung
  • kostenlos

Der Entwickler des ganzen, Sam Nazarko, hat unter anderem auch schon die Linux Distribution Crystalbuntu für den AppleTV 1 entwickelt. Wir wollen hoffen, dass Raspbmc ebenso erfolgreich wird.

via

Fedora Remix Download verzögert sich

Ursprünglich sollte Fedora Remix für den Raspberry Pi heute veröffentlicht werden. Dieser Termin wurde jetzt jedoch vom Chefentwickler Chris Tyler nach hinter verschoben.

Grund hierfür ist ein grippaler Infekt des Entwicklers, auf Grund dessen die Arbeiten an der Fedora Distribution über das Wochenende nicht abgeschlossen werden konnten. Eigentlich sollte die Distribution noch vor der Veröffentlichung der Hardware fertiggestellt werden. Wie weit sich der Veröffentlichungstermin noch nach hinten verschieben wird, ist nicht bekannt.

Tyler zeigte sich außerdem sehr überrascht über die größe und Aktivität der Raspberry Pi Community. So hatte das von ihm veröffentlichte Video nach nicht einmal 32 Stunden bereits über 60.000 Hits auf Youtube.

Mehr Informationen zum Fedora Release gibts im entsprechenden Thread auf raspberrypi.org.

hier gehts zum Originalartikel

Raspbmc: XBMC für den Raspberry Pi

Für den Raspberry Pi gibt es bereits vor Veröffentlichung eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Eine davon ist es, den Raspberry Pi als Media Center einzusetzen. Dank HDMI Ausgang und der Möglichkeit 1080p (Full HD) Inhalte wiederzugeben, ist er für diese Aufgabe wie geschaffen. Aller bisher vorhandenen Lösungen sind deutlich teurer als die 35$, die der Raspberry Pi kosten wird.

Vor geraumer Zeit wurde angekündigt, dass eine Distribution für den Raspberry Pi geplant ist, auf der das Media Center XBMC laufen wird. Die Portierung von XBMC auf die ARM Plattform übernimmt Sam Nazarko, der Infos rund um das Projekt unter www.raspbmc.com veröffentlicht / dokumentiert.

Etwas schade ist, dass Raspbmc keine offzielle Portierung des offiziellen XBMC-Teams ist. Es bleibt also abzuwarten in wieweit das Projekt auch vollständig realisiert wird. Hier das Statement des XBMC Teams:

Thanks for the enthusiasm regarding XBMC on the pi! Though, please be
aware the XBMC team is not involved with Raspbmc (it came as news to
most of us). Obviously we appreciate the help and wish them the best,
but we don’t want anyone to be confused about who’s doing what. The
XBMC team works on the application, then projects like OpenElec,
CrystalBuntu, Raspbmc package them up into various distributions. It’s
all one big happy ecosystem, but different groups of devs can
obviously only support certain things.

Would appreciate if you could change the first sentence and title to
clarify that XBMC team will be working to improve the experience on
the rPi, and that various distros like raspbmc will give you choices
for how to deploy it, but we’re not the same organizations.

Aktuell ist die Projektseite raspbmc.com übrigens down. Wollen wir hoffen, dass dies kein schlechtes Zeichen für das Projekt ist und Sam momentan lediglich mit Serverproblemen zu kämpfen hat.

Zum Originalartikel gehts hier

Video: Fedora für den Raspberry Pi

Chris Tyler und sein Team am Seneca College arbeiten derzeit an einer Fedora Version für den Raspberry Pi. Diese Distribution soll später die empfohlene Version für den Raspberry Pi sein. Die Arbeiten daran sind schon recht weit fortgeschritten und eigentlich soll die Version heute erscheinen.

Für alle die es nicht mehr erwarten können ist hier ein kleines Video der Entwickler, in dem diese ein bisschen über ihre Arbeit sprechen.

Link zum Video

zum Originalartikel gehts hier